Nymphomanin – Krankheitsbild oder lediglich willige Frauen?

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In Filmen werden sie häufig als wahre Traumfrauen für Männer präsentiert, die Realität sieht jedoch anders aus. Die Rede ist von Nymphomaninnen, sprich von Frauen, die einen sehr hohen Drang nach Sex haben. Sind Nymphomaninnen ein Segen, da sie nicht nur zahlreiche Männer glücklich machen, sondern dabei auch auf ihre eigenen Kosten kommen? Oder steckt hinter dem starken Trieb ein wahrer Fluch, der nicht selten durch einen Therapeuten behandelt werden muss?

Ein häufig missverstandenes Leiden

Für viele Menschen sind Nymphomaninnen lediglich Frauen, die sich wohl in ihrem Körper fühlen und die es lieben, so oft wie möglich Sex zu haben. Manchmal werden diese Frauen sogar als Hobbyhuren beschimpft. Oftmals steckt hinter der Nymphomanie jedoch gar nicht die Lust auf Beischlaf. Der Geschlechtsakt dient vielmehr dem Stillen anderer Bedürfnisse, beispielsweise dem Wunsch nach Nähe oder um negative Gefühle durch den häufigen Geschlechtsverkehr zu kompensieren. Dies ist für betroffene Personen oftmals nur schwer zu erkennen. Viele Frauen zeigen sich gar verunsichert und fragen sich, ob ihr sexueller Trieb noch in einem normalen Bereich liegt oder sich bereits nymphomanische Züge abzeichnen. Nur weil eine Frau äußerst gerne Sex hat, ist sie noch lange keine Nymphomanin.

Dank Dating-Apps jederzeit zum schnellen Sex

Eine Errungenschaft der heutigen Zeit sind die zahlreichen Flirt- oder Sex-Apps, über die das Schließen neuer Kontakte noch einfacher ist. Besonders sehr lustvolle Frauen können sich so mit zahlreichen Männern treffen, um ihre sexuellen Bedürfnisse zu stillen. Nicht selten tummelt sich bei den Flirt-Apps eine Vielzahl von Nymphomaninnen. Die beliebtesten Flirt-Apps sind Tinder und Zoosk. Erfahrungen von Nutzern zeigen jedoch, dass Tinder die besseren Chancen bietet, um schnell in Kontakt mit neuen Sexpartnern zu kommen.

Eine stark ausgeprägte Nymphomanie erkennen und behandeln lassen
Nymphomanie ist eine ernstzunehmende Suchterkrankung, die nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Zeigt sie sich lediglich in leichten Zügen und wird von den Betroffenen nicht als unangenehm empfunden, eignen sich Flirt-Apps ideal, um passende Sexualpartner für gemeinsame Nächte zu finden. Schnell und unkompliziert lassen sich neue Kontakte knüpfen, nicht selten werden bereits für den gleichen Tag die ersten Treffen ausgemacht. Wird das Leben durch die Sexsucht jedoch stark eingeschränkt oder ist unter Umständen nicht mehr möglich, ist eine therapeutische Unterstützung notwendig, um dem Teufelskreis zu entkommen. Eine ernsthafte Nymphomanie sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. In solch einem Fall ist der erhöhte Sexdrang kein Segen, sondern kann sich für die betroffenen Personen zu einem wahren Fluch entwickeln.